Gärtnern im März: Typische Fehler erkennen und vermeiden

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By Frank

Lesedauer: 4 Minuten

Der März ist ein entscheidender Monat für alle Hobbygärtner. Die Natur erwacht langsam aus dem Winterschlaf, und die Vorbereitungen für die Gartensaison beginnen. Doch gerade jetzt kann man durch übereiltes Handeln oder mangelnde Erfahrung Fehler machen, die sich negativ auf das Wachstum der Pflanzen auswirken. In diesem Artikel erfährst du, welche typischen Fehler du im März vermeiden solltest und wie du mit traditionellen Methoden einen gesunden und blühenden Garten anlegst.

Typische Fehler im März

Zu frühes Pflanzen: Die Vorfreude auf die neue Gartensaison ist groß, und viele Gärtner möchten so schnell wie möglich ihre Beete bepflanzen. Doch das kann gefährlich sein! Im März sind die Temperaturen oft noch unbeständig, und Spätfröste können empfindliche Pflanzen schädigen oder gar zerstören. Besonders frostempfindliche Gemüse- und Kräutersorten sollten erst nach den Eisheiligen Mitte Mai ins Freiland gesetzt werden.

Falsche Schnitttechniken: Ein häufiger Fehler im März ist das unsachgemäße Zurückschneiden von Sträuchern und Obstbäumen. Manche Gehölze treiben erst spät aus und sollten gar nicht oder nur minimal beschnitten werden. Andere Pflanzen, wie Sommerblühende Sträucher (z. B. Schmetterlingsflieder), profitieren hingegen von einem kräftigen Rückschnitt. Wer wahllos schneidet, riskiert schwaches Wachstum oder gar das Ausbleiben der Blüte.

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Unpassende Düngung: Viele Gärtner denken, dass Pflanzen direkt nach dem Winter besonders viel Dünger brauchen. Doch eine zu frühe oder falsche Düngung kann mehr Schaden als Nutzen bringen. Gerade stickstoffreiche Dünger fördern zwar das Blattwachstum, doch ohne ausreichend Sonnenstunden kann das zu instabilen Pflanzen führen. Außerdem kann eine Überdüngung den Boden auslaugen oder die Mikroorganismen schädigen.

Natürliche Alternativen und bewährte Methoden

Mit der Natur arbeiten: Statt sich auf Technik und künstliche Hilfsmittel zu verlassen, kann man sich an natürlichen Prinzipien orientieren. Wer regelmäßig seinen Garten beobachtet, erkennt schnell, wann der richtige Zeitpunkt für Pflanzungen oder Schnitte gekommen ist. Ein bewährtes Mittel ist zum Beispiel die Phänologie: Anhand des Blühzeitpunkts bestimmter Pflanzen (z. B. Forsythien) lässt sich ableiten, wann Obstgehölze geschnitten werden sollten.

Bodenverbesserung durch natürliche Mittel: Statt chemische Dünger zu verwenden, kann man den Boden mit natürlichen Materialien aufbereiten. Kompost, Hornspäne oder Mist sind hervorragende Alternativen zu Kunstdünger. Sie sorgen nicht nur für eine schonende Nährstoffzufuhr, sondern verbessern auch die Bodenstruktur langfristig.

Natürliche Frostschutzmaßnahmen: Um Pflanzen vor Spätfrost zu schützen, können einfache, natürliche Methoden angewendet werden. Ein dichter Mulch aus Laub oder Stroh hält die Wurzeln warm. Empfindliche Pflanzen können mit Tannenzweigen oder Jutesäcken abgedeckt werden. Auch das Gießen am Abend vor einer Frostnacht kann helfen, da feuchte Erde die gespeicherte Tageswärme länger hält.

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Arbeitskleidung für die Gartenarbeit

Die richtige Kleidung spielt eine große Rolle bei der Gartenarbeit. Sie schützt nicht nur vor Schmutz, sondern auch vor Verletzungen und Wetterbedingungen. Eine robuste Arbeitshose mit verstärkten Knien und wasserabweisendem Material ist ideal für das Arbeiten in feuchter Erde. Gartenhandschuhe schützen die Hände vor Dornen, Splittern und Blasen. Ein atmungsaktives Oberteil sorgt dafür, dass man nicht überhitzt, während wetterfeste Schuhe mit gutem Profil einen sicheren Halt auf rutschigem Boden bieten. Bei sonnigem Wetter sollte zudem eine Kopfbedeckung nicht fehlen, um sich vor UV-Strahlen zu schützen. Mehr zum Thema Gartenkleidung findest du hier auf dieser Seite.

Praktische Tipps und Anleitungen

Die richtige Pflanzzeit beachten: Ein guter Anhaltspunkt für den richtigen Pflanzzeitpunkt ist die Bodentemperatur. Frühgemüse wie Radieschen, Spinat oder Erbsen können bereits im März gesät werden, da sie kühle Temperaturen vertragen. Empfindlichere Pflanzen sollten erst bei konstant milden Temperaturen ins Freiland gebracht werden.

Schonender Gehölzschnitt: Wer seine Bäume und Sträucher richtig schneiden will, sollte eine scharfe und saubere Gartenschere benutzen. Dickere Äste sollten schräg angeschnitten werden, damit Regenwasser ablaufen kann. Bei Obstbäumen empfiehlt sich ein auslichtender Schnitt, um eine gute Belüftung zu gewährleisten.

Natürliche Düngemethoden: Statt chemischer Dünger kann im Frühjahr mit Kompost oder Brennnesseljauche gearbeitet werden. Diese liefern nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern stärken auch das Bodenleben. Besonders gut eignet sich eine Mischung aus Laubkompost und Holzasche für Beerensträucher.

Ein erfolgreicher Start in die Gartensaison beginnt mit dem richtigen Wissen und der richtigen Herangehensweise. Wer im März die typischen Fehler vermeidet, auf natürliche Methoden setzt und seinen Garten genau beobachtet, legt den Grundstein für eine ertragreiche und gesunde Vegetationsperiode. Der Verzicht auf moderne Technik und künstliche Hilfsmittel kann dabei nicht nur nachhaltiger, sondern auch effektiver sein. Also raus in den Garten – mit Achtsamkeit und Erfahrung lassen sich beste Ergebnisse erzielen!

Rasenpflege im März

Der Rasen benötigt im Frühjahr besondere Aufmerksamkeit, um gesund und kräftig in die neue Saison zu starten. Im März sollte der Rasen zunächst von Laub und Moos befreit werden. Das Vertikutieren kann helfen, verdichtete Rasenflächen zu belüften und Unkraut zu reduzieren. Eine erste leichte Düngung mit organischem Rasendünger fördert das Wachstum, ohne die jungen Gräser zu überlasten. Wer kahle Stellen entdeckt, kann sie mit Rasensamen nachsäen. Dabei ist es wichtig, auf eine ausreichende Bewässerung zu achten, damit die Samen gut keimen.

Pflanzen, die im März gesät oder gepflanzt werden können

Pflanzenart Beispiele
Gemüse Radieschen, Spinat, Möhren, Zwiebeln, Erbsen, Pastinaken, Kohlrabi, Mangold, Rettich, Rote Bete, Salat, Wirsing
Kräuter Petersilie, Dill, Schnittlauch, Kerbel, Kresse, Bärlauch, Estragon, Thymian, Majoran, Bohnenkraut
Blumen Stiefmütterchen, Hornveilchen, Ringelblumen, Löwenmäulchen, Kornblumen, Cosmea, Sonnenblumen, Lupinen, Klatschmohn
Obst Johannisbeeren, Himbeeren, Erdbeeren (Setzlinge), Stachelbeeren, Rhabarber, Apfelbäume, Birnenbäume
Sträucher & Gehölze Rosen, Flieder, Hortensien, Liguster, Kirschlorbeer

Pflanzkartoffeln Sorte: Linda,10 kg (ca. 140 Stück), festkochend, Premium Saatkartoffeln, Zertifiziertes Pflanzgut, das Original vom Fachmann

Pflanzkartoffeln Sorte: Linda,10 kg (ca. 140 Stück), festkochend, Premium Saatkartoffeln, Zertifiziertes Pflanzgut, das Original vom Fachmann
  • mittelfrühe, gelbfleischige und vorwiegend festkochende Sorte
  • früh gepflanzt (Vorkeimung empfohlen) -> sichere hohe Erträge
  • Pflanzzeit: Mitte März bis Mitte Mai - Ernte: August bis Oktober (wenn das Kraut abgestorben ist)
  • Robustheit gegenüber der Kraut- und Braunfäule und gute Lagereigenschaften
  • zertifiziertes Pflanzgut
Letzte Aktualisierung am 17.03.2025 um 09:00 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Hinweis
Gemüse: Achten Sie darauf, dass empfindliche Pflanzen wie Kohlrabi und Mangold eventuell noch vor Frost geschützt werden müssen.
Kartoffeln können ebenfalls im März gepflanzt werden, sofern der Boden nicht gefroren ist.
Kräuter: Mediterrane Kräuter wie Thymian und Estragon sollten in einem geschützten Bereich oder unter einer Abdeckung gepflanzt werden, da sie kälteempfindlich sind.
Blumen: Einige Blumen wie Sonnenblumen sollten erst im Spätfrühling direkt ins Freiland gesät werden, da sie frostempfindlich sind. Sie können jedoch im März drinnen vorgezogen werden.
Obst: Obststräucher und -bäume können im März gepflanzt werden, solange der Boden frostfrei ist. Es ist eine gute Zeit, um neue Beerensträucher zu pflanzen.
Sträucher & Gehölze: Achten Sie darauf, dass der Boden nicht zu nass ist, um Wurzelfäule zu vermeiden.

Aussicht auf den April

Während im März vor allem die Vorbereitung des Gartens im Fokus steht, geht es im April richtig los: Jetzt beginnt die Hochsaison für das Säen, Pflanzen und Pflegen. Tomaten, Paprika und Zucchini können vorgezogen oder ins geschützte Beet gesetzt werden, während viele Sommerblumen direkt in die Erde kommen. Auch die Pflege von Obstgehölzen, das erste Unkrautjäten und das Anlegen neuer Beete stehen an. Mehr dazu erfährst du in unserem April-Gartenkalender!

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