Einer Anfrage zur Veröffentlichung eines Gastbeitrages zum Thema Gewächshäuser bin ich gerne nachgekommen, da es für Sie interessant zu lesen sein kann. Es handelt sich um einen Gastbeitrag von Stefanie Fischer, einer freien Texterin aus Österreich. Vielleicht gibt Ihnen dieser Beitrag die notwendigen Anregungen, um ein eigenes Gewächshaus im Garten aufzubauen. Viel Spaß!
Viele und vielleicht auch Sie haben schon einmal darüber nachgedacht, aber sich einfach bisher nicht getraut, den Wunsch in die Realität umzusetzen: Den Traum vom eigenen Gewächshaus! Dabei kann dieser ganz einfach Wirklichkeit werden. Es gibt sogar Gewächshäuser, die Sie das ganze Jahr über, egal bei welchen Außentemperaturen, mit frischem Grün und eigenen Zitrusfrüchten versorgen können.
Kanalklinker eignen sich hervorragend für die Grundmauern von Gewächshäusern die das ganze Jahr bewirtschaftet werden. Der Grund ist ganz einfach: Kanalklinker halten auch starkem Frost und enormen Temperaturunterschieden stand. So schützen Sie Ihre Pflanzen und deren empfindliche Wurzeln durch ausreichend Isolation. Außerdem sehen die Steine natürlich aus und bilden eine Einheit mit der Umgebung.
Vorsicht vor Schnäppchen!
Auf den ersten Blick verlocken günstige Angebote für Gewächshäuser zum Kauf, doch viele Gartenbesitzer bereuen die Anschaffung schon nach kurzer Zeit. Die Lebensdauer ist bei den meisten preiswerten Angeboten bereits nach dem ersten Winter vorüber. Ein Gewächshaus sollte meiner Meinung nach eine Anschaffung fürs Leben sein und muss deswegen gut geplant und überlegt sein. Unstabil, windanfällig und nicht wetterbeständig sind die Aussagen, die sich in den verschiedenen Erfahrungsberichten lesen lassen. Lieber ein paar Euro mehr investiert und sich lange am Gewächshaus erfreuen, statt zweimaliger Anschaffungskosten und erneutem Zeitaufwand für einen zweiten Aufbau.
Regionale Vorschriften beachten
Vergessen Sie auch nicht, sich über die Bestimmungen der örtlichen Bauämter zu informieren. Gegebenenfalls muss vor dem Baubeginn eine Genehmigung eingeholt werden.
Der Aufbau am richtigen Platz
Grundsätzlich ist bei dem Bau eines Gewächshauses auf einen stabilen Stand und eine sichere Verankerung im Boden, sowie ausreichend Belüftungsflächen zu achten. Auf jeden Fall sollte man sich gut überlegen, wo man das Gewächshaus im Garten platziert. Man möchte dieses wirklich für die Ewigkeit aufstellen, so sollte es auch nach 10 Jahren noch gut passen. Die Gewächshäuser haben eine gute Haltbarkeit und halten auch Wind und Wetter stand. Es handelt sich dabei um eine einmalige Investition an Geld und Zeit, die man dann aber ewig hat und sich so auch ein Leben lang daran erfreuen kann.
Für mich ist es das Schönste, wenn ich Gemüse aus Eigenanbau essen und verkochen kann. Ich finde auch, dass es viel besser schmeckt. Man weiß, woher das Gemüse kommt und dass es nicht mit Pestiziden oder sonstigem in Kontakt kam. Ich freue mich auch immer, wenn ich im Frühling meine Setzlinge einpflanze und ihnen dann beim Wachsen zuschauen kann. Tomaten, Radieschen, Gurken, Zucchini & Co. aus dem eigenen Garten beziehungsweise Gewächshaus sind Geschmack und Genuss pur.
Verschiedene Varianten sind erhältlich
Gewächshäuser sind in verschiedensten Formen erhältlich. Die klassische Variante, die auch in meinem Garten steht, ist das einschiffige, freistehende Gewächshaus. Die Grundkonstruktion besteht in der Regel aus Aluminium, die rechteckige Form hat sich sowohl im Freizeitgarten als auch bei professionellen Gärtnereien aufgrund der optimalen Nutzungsfläche durchgesetzt. Ideal ist eine kompakte Bauform, um die Angriffsfläche bei starkem Wind zu minimalisieren. Als Anhaltspunkt gilt ein Verhältnis von 2:3, zum Beispiel ein Glashäuschen von 2m x 3m oder 3m x 5m.
Die meisten Pflanzen wachsen dicht über dem Boden, deswegen sollte der Sockel niedrig gehalten werden, um so viel Lichteinfall wie möglich zu erzeugen. Wer viel Wert auf das Äußere der Gartenhäuser legt, ist mit einer klassischen viktorianischen oder einer englischen Variante gut beraten. Diese sind übrigens auch als Nutzung für zusätzlichen Wohnraum geeignet. Mit ihren hübschen Verzierungen erinnern sie an längst vergangene Zeiten und verbreiten ein romantisches Flair. Nachteil bei dieser Version ist die Dachbelüftung, denn sie ist häufig nur schwierig zureichend umsetzbar. Eine weitere Variante sind beheizte Anlehngewächshäuser, die direkt an das Wohnhaus angebaut werden können und vergleichbar sind mit einem ganz einfachen Wintergarten.
Großer Vorteil: Durch die massive Rückwand kommt das Gewächshaus mit weitaus weniger Energiebedarf aus als seine freistehenden Kollegen. Das Haus heizt in gewissem Maße auch das Gewächshaus mit.
Achtung in Regionen mit viel Schnee im Winter: Die schwere Last kann auf dem flacheren Dach zur Gefahr für das zerbrechliche Glas oder den Kunststoff werden. Wer keine große Grünfläche zur Verfügung hat kann auf einen Balkon- oder Terrassengewächshaus zurückgreifen. Diese kleinen Häuschen werden wie ein schmales Anlehngewächshaus an die Hauswand angebaut und durch die isolierte Rückwand wird auch bei dieser Variante enorm Energie gespart. Eine ausreichende Belüftung ist bei allen Gewächshäusern zwingend erforderlich, da sich der Innenraum schnell aufheizt, ein eingebauter Luftumwälzer sorgt zusätzlich für ausreichend Bewegung. Ich mache aber meistens einfach die Dachfenster auf, auch das reicht normalerweise aus.
Auf Gfp-international.com finden Sie eine große Auswahl an verschiedenen Gewächshäusern, da ist für jeden das richtige dabei. Als Tomatengewächshaus und für die Gurken, für Kräuter das ganze Jahr über oder um frostempfindliche Pflanzen während der kalten Jahreszeit sicher zu verstauen, sie sorgen mit ihrer Wärme für beste Bedingungen und bieten die Möglichkeit, um heimische Gewächse, wie Radieschen und Salat, zu jeder Jahreszeit zu züchten. Gewächshäuser schaffen nicht nur einen Raum für empfindliche Pflanzen, sondern sind auch ein Blickfang für jeden Garten.
Informationen einholen
Holen Sie sich nützliche Tipps und Ideen im Netz und auf Webseiten wie Gfp-international.com. Es gibt viele Seiten im Internet, die wirklich nützliche Informationen für die Aufzucht von Gemüse & Co. bereitstellen. So kann man von den Erfahrungen anderer profitieren und vieles lernen. Gerade wenn man noch keine Erfahrungen in bestimmten Bereichen der Pflanzen Aufzucht hat, ist es von Vorteil im Internet darüber nachzulesen. Ich habe mich damals eingelesen, als ich begonnen habe, meine Gemüsepflanzen aus Samen heraus zu ziehen. Einige Tipps waren wirklich wertvoll für mich, dadurch habe ich es geschafft, meine Pflanzen aus dem Samen heraus bis zum Ertrag zu bringen.
Gewächshäuser im Trend
Als Erholungs- und Ruheraum im Grünen hat man lange Zeit nicht direkt ein Gewächshaus in Betracht gezogen, dies änderte sich in den letzten Jahren. Unsere englischen Nachbarn machen es schon seit langer Zeit vor, denn die Gartensaison hinter den Gewächshauswänden beginnt zwischen 6 bis 8 Wochen früher und endet viel später. Zöglinge für einjährige Blumen und Gemüse können noch vor Beginn der Saison gesät werden. Oleander und Zitronenbäumchen freuen sich im Winter über die wohltuende Wärme. Als Paprika-, Zucchini- und Tomatengewächshaus versorgt es uns auch weit in den Herbst hinein noch mit frischen Vitaminen aus dem heimischen Garten.